23.03.2025
- bue-ba-blog
- 23. März
- 2 Min. Lesezeit
Guten Morgen,
am Samstag fand die Meisterkonzertsaison 2024/25 ihren Abschluss mit einem eindrucksvollen Chopin-Abend. Die Planungen für die Saison 2025/26 sind bereits fortgeschritten, sodass wir ab Herbst wieder eine Reihe von internationalen Künstler:innen hierzu in Bacharach begrüßen können. Und das hoffentlich in einer gut gefüllten Mittelrheinhalle, wofür wir in den nächsten Monaten unsere Anstrengungen zur Bewerbung dieser Veranstaltungsreihe etwas verstärken möchten.
Die Stichwahlen am Sonntag zum Landrat des Kreis Mainz-Bingen gewann Thomas Barth (CDU) deutlich gegen den Kandidaten und ersten Kreisbeigeordneten der SPD, Steffen Wolf. Thomas Barth ist zurzeit Landtagsabgeordneter und ebenso seit über zehn Jahren Bürgermeister der rheinhessischen Gemeinde Stadecken-Elsheim. Letzteres lässt hoffen, dass er die Sorgen und Herausforderungen der Gemeinden kennt und entsprechende Maßnahmen zur Unterstützung in Betracht zieht. Das beginnt bei der Kreisumlage, welche der Kreis von allen Gemeinden erhebt und in unserem Fall knapp 20% der gesamten Aufwendungen im Haushalt der Stadt Bacharach ausmachen. Für dieses Jahr wurde eine Anhebung dieser Kreisumlage bereits beschlossen, Thomas Barth hat sich bisher kritisch zu künftigen, weiteren Anhebungen geäußert - wir werden sehen! Zum Vergleich: Die VG-Umlage beläuft sich auf eine ähnliche Größenordnung von knapp 20% unseres Haushaltes, wurde dieses Jahr jedoch zu unserer großen Freude gesenkt. Abgesehen von den finanziellen Aspekten werden wir sicherlich auch mit Interesse beobachten, ob und wie Thomas Barth inhaltlich neue Akzente setzen wird. Die Stadt Bacharach und ihre Bürger:innen haben viele Schnittstellen zur Kreisverwaltung, insbesondere im Bereich Bauen (Bauamt), KiTa (Jugendamt) und Haushalt (Kommunalaufsicht).
Wer am Montag die Allgemeine Zeitung aufschlug, konnte einen Beitrag über die Ereignisse und Diskussionen lesen, welche zur Absage des Theaterfestivals "An den Ufern der Poesie" durch das Theater Willy Praml führten. Auch wenn diese Absage traurig stimmt, so gilt es jetzt doch nach vorne zu schauen und neue, regionale Formate unter der Führung des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal zu entwickeln.
Koordiniert vom ersten Beigeordneten Gunter Pilger trafen am Dienstag alle Funktionen, die an der Sanierung der B9 beteiligt sind, zu einer Abstimmungsrunde in der Mittelrheinhalle zusammen - eine sehr große Runde! Zur Erinnerung: Diese Baumaßnahme in den beiden Jahren vor der BUGA fällt zeitlich und räumlich zusammen mit dem BUGA-Rheinanlagenumbau, der Sanierung der Bahnstrecke und der Stadtmauer und womöglich noch anderen angedachten Maßnahmen - eine noch nie dagewesene Herausforderung in Punkto Planung und Durchführung!
Ich wünsche allen einen schönen Sonntag!
Dieter Kemmer
